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Fred Metschberger will Container-Lösung für Kindergarten-Problem

28.03.2014 14:20 von FDP Gresaubach

Im Gresaubacher Kindergarten bekommen derzeit fünf Kinder keinen Platz (wir berichteten mehrfach). Der Gresaubacher Ortsvorsteher Fred Metschberger mahnt zur Sachlichkeit. In einem Schreiben betont Metschberger, dass „natürlich die Blockadehaltung des Bistums nicht hinnehmbar“ sei. Doch wie bei vielen Dingen spiele hier scheinbar nur noch das Thema Geld eine gewichtige Rolle. Auf die Situation vor Ort werde nicht geachtet, noch weniger auf die Familien mit Kindern und deren Bedürfnisse.

Der Ortsvorsteher kritisiert aber auch die Haltung der Politik, insbesondere die der Landesregierung. Eine schnelle Entscheidung seitens des Ministeriums, ob ein Neubau genehmigt würde, hätte schon viel gebracht, heißt es weiterhin in der Stellungnahme. Ein Umbau des jetzigen Gebäudes auf drei Etagen käme die Stadt Lebach genau so teuer wie ein geplanter und beantragter Neubau auf einem städtischen Grundstück, ist sich Metschberger sicher.

Einrichtung ist länger geöffnet
Es sei schwer zu erklären, dass die Stadt ein kirchliches Gebäude, wenn auch zu einem symbolischen Preis erwirbt, es dann saniere und die Kirche dort weiter das Sagen habe. Wichtig auch, allen Erzieherinnen sei die Zusage der Übernahme auch in städtischer Trägerschaft in einem neuen Kindergarten seitens der Stadt Lebach gemacht worden. Ortsvorsteher Fred Metschberger verweist auch darauf, dass die neue Einrichtung drei Stunden länger geöffnet sei, und zwar bis 17 Uhr. Die fünf Plätze fehlen aber immer noch. Deshalb fordert der Gresaubacher die Containerlösung als Übergangslösung. Daher seine dringende Bitte ans Bistum, der Containerlösung zuzustimmen, und an das Ministerium, den Bauantrag einer neuen Kindertagesstätte in Gresaubach zu bewilligen.

(Artikel aus SZ Regional, Dillingen-Saarlouis)

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