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Millioneninvestitionen in die Bildungsstandorte Lebach und Landsweiler

20.11.2019 12:26 von FDP Gresaubach

Platzprobleme an den Schulstandorten Lebach und Landsweiler, zu wenige Kindergartenplätze und eine schlechte räumliche Ausstattung der Freiwilligen Ganztagsschulen, stellen seit Jahren ein Problem für alle Betroffenen dar. In Konsequenz dessen hatte die FDP Stadtratsfraktion ein Konzept zur Entlastung und Aufwertung der Einrichtungen erarbeitet, das nun im Rahmen der Erstellung einer Machbarkeitsstudie Beachtung fand. Diese wurde in der vergangenen Sitzung des Stadtrates vorgestellt.

Grundschule Lebach (Foto: Eric Spaniol)

Foto: Eric Spaniol

In Lebach soll neben der Erweiterung der Schule um einige Gruppen-, Förder-, und Klassenräume auch ein Neubau der mittlerweile in die Jahre gekommenen Turnhalle erfolgen. Im rückwärtigen Bereich des Schulbaus, soll ein dreigruppiger Kindergarten errichtet werden, der über eine eigene Zuwegung und separate Parkplätze verfügt. Die Kosten dieser Maßnahmen werden insgesamt auf rund 9,1 Mio. € geschätzt. Davon entfallen 1,75 Mio. € auf den Kindergarten, 2 Mio. € auf die Turnhalle und 5,35 Mio. € auf die Erweiterung des Schulgebäudes.

In Landsweiler soll durch die Erweiterung des Kindergartens auf fünf Gruppen die bisher genutzten Räumlichkeiten im Hauptgebäude an die Schule zurückgegeben werden. Die aktuell im Keller untergebrachte freiwillige Ganztagsschule soll durch die Überbauung der Pausenhalle in einen neu zu errichtenden Anbau umziehen. An Kosten sind bisher 2,9 Mio. € für den Schulbau und 1,1 Mio. € für den Kindergarten veranschlagt.

„Mit unserem Konzept stellten wir einen ganzheitlichen Vorschlag zur Debatte. Die vorgelegte Machbarkeitsstudie weicht zwar davon ab, aber die darin vorgebrachten Vorschläge sind ganz in unserem Sinne. Einzig die Verkehrssituation und eine mögliche Mehrbelastung der Mottener Straße muss unserer Meinung noch genauer unter die Lupe genommen werden“, so Fred Metschberger, Vorsitzender der FDP-Stadtratsfraktion.

Die Liberalen haben den ersten Schritt in Form des Nachtragshaushaltes für 2019 unterstützt und werden auch weiterhin konstruktiv an der Ausarbeitung der Konzeption mitwirken. Dabei solle beachtet werden, die Eltern und Lehrer frühzeitig einzubinden und eine nachhaltige Finanzierung zu sichern, die die kommenden Generationen nicht durch neue Schulden belastet. Ferner müsse aufgrund der Belastung durch die Landesaufnahmestelle für die Lebacher Standorte eine Beteiligung des Landes geprüft werden.

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